Vermögensaufbau mit Optionen

An den Wertpapierbörsen gibt es verschiedene Möglichkeiten, mittel- oder langfristig ein Vermögen aufzubauen. Voraussetzungen dafür sind Wissen, Kapital und die richtigen Instrumente.

In diesem Beitrag möchte ich euch eine Möglichkeit vorstellen, die ich bereits seit einigen Jahren erfolgreich anwende. Dabei handelt es sich um den Handel mit Aktien und Aktienoptionen.

Ich gehe davon aus, dass ihr bereits Kenntnisse zum Wertpapierhandel besitzt und beschränke mich bei Erklärungen auf das Wesentliche. Zusätzlich gebe ich Tipps zu Recherchemöglichkeiten.

Mann im Büro beim Skizzieren von Axel Heyne

Die erste und wichtigste Voraussetzung ist, sich das erforderliche Wissen anzueignen. Man muss dabei nicht zum Börsenprofi mutieren, aber grundlegende Kenntnisse sind zwingend notwendig. Sich auf Börsenbriefe, Zeitschriften und Experten zu verlassen ist gefährlich und endet meist im Ruin. Haltet euch von Börsen-Chats und heißen Aktientipps fern. Heiße Aktientipps dienen dazu, den Aktienpreis hochzutreiben, damit der vermeintliche Experte die in seinem Besitz befindlichen Aktien nach einem Kursanstieg gewinnbringend verkaufen kann. Die leichtgläubigen Anleger bleiben dann auf Verlusten sitzen.

Wenn man erfolgreich sein will, bleibt es einem nicht erspart, sich entsprechendes Wissen anzueignen. Kenntnisse über Aktien, Derivate, Anleihen und Währungen bilden die Grundlage. Wie der Handel an den Wertpapierbörsen funktioniert, welche Rolle Zinsen spielen, konjunkturelle Entwicklungen, Schulden usw. ergänzen das erforderliche Wissen. Eine kleine Auswahl der entsprechenden Literatur stelle ich nachfolgend dar:

  • “Börse für Dummies”
  • “Börsenstrategien für Dummies”
  • “Das Einmaleins der Hebel-Zertifikate, CFDs und Optionsscheine”
  • “Alles was Sie über Anleihen wissen müssen”
  • “Strategisch investieren mit Aktienoptionen”
  • “Optionen und Futures von Grund auf”

Zusätzlich empfehle ich ein interessantes Buch zur Betriebswirtschaftslehre:

  • “Mein persönlicher MBA” von Josh Kaufman.

Diese Empfehlungen stellen nur eine Auswahl dar, die ich gelesen habe und die mir geholfen haben, das entsprechende Wissen aufzubauen. Noch ein paar Worte zu Börsenbriefe. Börsenbriefe mit guten Inhalten kosten Geld, sogar viel Geld (Jahresbeitrag 1.000,00 Euro, keine Seltenheit).

Kostenlose Börsenbriefe bringen meist nicht viel. Hier muss jeder selber wissen, ob er sich hier engagiert. Von Telegram-Kanälen sollte man die Finger lassen. Wenn euch etwas komisch vorkommt, lasst es. Wie bereits eingangs bemerkt, bringen heiße Tipps von Pennystocks nur Verluste. Mit solidem Wissen und gesunden Menschenverstand ist man auf solche Dinge nicht angewiesen.

Der Handel mit Wertpapieren, egal welcher Art, funktioniert nur mit Kapital. Je mehr, desto besser. Niemals auf Kredit handeln, oder einen Kredit dafür aufnehmen! Das Kapital muss angespart werden. Ein Kapitalverlust darf einen finanziell nicht umhauen. Beginnen sollte man mit mindestens 5.000 Euro. Weniger ist auch möglich, aber mühseliger. Interessanter wird es ab 10.000,00 Euro aufwärts.

Die wichtigste Regel heißt → Kapitalerhalt!!!

Jede Transaktion sollte immer vor dem Hintergrund der Risikominimierung erfolgen. Ist das Risiko zu groß oder nicht händelbar - lass es! Lieber auf eine Transaktion verzichten und dafür das Kapital erhalten. Informiere dich zum Risiko- und Money Management.

Mann im Büro beim Skizzieren von Axel Heyne
Mann im Büro beim Skizzieren von Axel Heyne

Der Handel mit Aktien dürfte vielen geläufig und problemlos erscheinen. Aktien zu einem günstigen Kurskaufen und sie später zu einem höheren Preis verkaufen. Dazwischen auch mal Dividenden kassieren. So weit, so einfach.

Die Probleme dabei sind:

  • die richtigen Aktien zu finden,
  • den richtigen Kaufzeitpunkt zu finden,
  • rechtzeitig zu verkaufen und
  • seine Emotionen kontrollieren zu können.

Zusätzlich empfehle ich ein interessantes Buch zur Betriebswirtschaftslehre:

Auf dem Bild: Kostolany und Livermore diskutieren über Aktien, ein Gespräch, das so nie stattgefunden hat. Als Livermore 1940 in den USA starb, war Kostolany 34 und lebte bis dahin in Europa. Ich empfehle euch Bücher von und über beide zum Lesen.

Die Aktienauswahl ist nicht so einfach. Sie gehört zu den grundlegenden Fertigkeiten eines Anlegers. Ein Unternehmen, dessen Aktien ich kaufen möchte, sollte ich bewerten können. Dazu gehört die Auswertung der Umsatz- und Gewinnentwicklung, Häufigkeit und Zuverlässigkeit der Dividendenzahlungen, die Liquidität, der Umgang mit Schulden und die Zukunftsaussichten. Viele Daten lassen sich durch die Recherche im Internet finden. Geeignete kostenlose Internetseiten:

Im Auge behalten sollte man ergänzend dazu die allgemeine Marktentwicklung:

  • die Entwicklung der Inflation,
  • die Zinsentwicklung,
  • das Wirtschaftswachstum,
  • die Ölpreisentwicklung,
  • den EUR/USD-Kurs,
  • den Euro-Bund-Future.
  • den VIX (Volatilitätsindex des S&P 500),
  • den Fear and Greed Index.

Zu den einzelnen Punkten, deren Bedeutung und Auswirkungen, kann man im Internet recherchieren. Der auf der Internetseite www.investing.com eingestellte Wirtschaftskalender leistet bei der Bewertung der Marktsituation wertvolle Dienste. Die Unternehmensbewertung und die Beobachtung des Marktumfeldes gehören zusammen. Steigen die Kurse bereits einige Zeit, sollte man für einen geeigneten Kaufzeitpunkt eine Korrektur abwarten. Diese kommt garantiert, früher oder später. Hier ist es wichtig, seine Emotionen im Griff zuhaben und nicht überstürzt in den Aktienhandel zu gehen. Habe ich die richtige Aktie und den Kaufzeitpunkt gewählt, empfehle ich dann den Kauf von jeweils 100Aktien eines Unternehmens (oder 200, 300 …).

Das hat den Hintergrund, dass wir zusätzlich mit Optionen handeln wollen. Eine Option bezieht sich in der Regel auf 100 Aktien. Der Optionshandel bietet zusätzlich die Möglichkeit, seinen Kaufzeitpunkt noch zu optimieren. Dazu später mehr. Solange sich die Aktie in die richtige Richtung bewegt, sollten wir sie auch weiter halten oder ggf. nachkaufen. Es sei denn, ich habe mir vorher einen festen und begründeten Verkaufspreis vorgenommen. Dazu empfehle ich das Buch über den bereits eingangs erwähnten Jesse Livermore. Der hier eine spezielle Strategie entwickelte. Gibt es zum Unternehmen Nachrichten, die eine weniger gewinnbringende Zukunft vermuten lassen, sollte man verkaufen. Gibt es erste Gerüchte zu Liquiditätsengpässen oder Probleme bei der Schuldentilgung, ist Vorsicht geboten.

Erinnert euch an Wirecard. Shortseller wissen in der Regel, was sie tun. Auf der Internetseite www.boersengefluester.de kann man sich über die aktuell “geshorteten” Aktien informieren.

Nun kommen wir zu den interessanten Dingen. Wichtig ist hierbei, dass ihr die Funktionsweise von Optionen versteht. Dazu habe ich im ersten Punktzwei entsprechende Literaturempfehlungen gegeben. Der Kauf einer Option (Call oder Put) gibt euch das Recht (nicht die Pflicht) eine der Option zugrundeliegenden Aktie (Basiswert oder Underlying) zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem zuvor festgelegten Preis (Basispreis) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put).

Nun eine Besonderheit gegenüber anderen Derivaten. Als Privatanleger oder Retail-Trader kann ich Optionen auch verkaufen, egal ob Call- oder Put-Option. Der Verkauf einer Option verpflichtet euch (Unterschied zum Kauf) eine der Option zugrundeliegenden Aktien zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Basispreis zu kaufen (Put-Option) oder zu verkaufen (Call-Option). Dafür bekommt ihr den Preis der Option als Prämie sofort gutgeschrieben.

Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Beispiel: Ich habe mich entschlossen, Aktien der italienischen Großbank UniCredit zu kaufen.

Eine Aktie kostet aktuell 69,50 Euro. Für 100 Aktien müsste ich 6950,00 Euro, plus die Transaktionskosten von 4,90 Euro, insgesamt also 6954,90 Euro bezahlen. Das ist eine Menge Geld. Habe ich aktuell nicht.

Aber … Ich kann eine Option auf die UniCredit kaufen. Für eine Option mit dem Basiswert UniCredit, dem Basispreis von 68,00 Euro und einer Laufzeit bis zum18.12.2025 muss ich 525,00 Euro bezahlen (Optionspreis wird mit 5,25 Euro angezeigt mal 100, da Option über 100 Aktien gilt, macht 525 Euro). Das bedeutet, dass ich zum 18.12.2025 100 Aktien zum Stückpreis von 68,00 Euro kaufen kann, nicht muss. Der Wert dieser Option ändert sich während der Laufzeit. Steigt die Aktie, steigt der Preis. Ich kann die Option wieder verkaufen, wenn sie beispielsweise 765,00 Euro kostet und habe 240,00 Euro Gewinn erzielt (Verkaufspreis 765 Euro minus Kaufpreis 525 Euro).

Die Option mit einem Basispreis von 70 Euro ist billiger, eine Option mit dem Basispreis 65 Euro teurer. Je länger ich die Laufzeit wähle, so teurer wird die Option:> Basispreis 68, Laufzeit 18.06.2026 kostet 755,00 Euro> Basispreis 68, Laufzeit 17.12.2026 kostet 930,00 Euro Fällt der Kurs der Aktie fällt auch der Optionspreis und ich mache Verlust. Das kann bis zum Totalverlustführen, wenn ich nichts unternehme. Dazu später mehr.

Mann im Büro beim Skizzieren von Axel Heyne

Erstes Beispiel: Wie zuvor möchte ich 100 Aktien des Unternehmens UniCredit kaufen.

Der Kurs von derzeit 69,50 Euro erscheint mir noch zu hoch, aber 68,00 Euro pro Aktie würde ich ausgeben. Ich suche mir also eine Option, bei der es mir möglich ist, die Aktie für 68 Euro zu bekommen und noch etwas Geld zusätzlich einzunehmen. Ich verkaufe eine Put-Option mit einem Basispreis von 68,00 Euro und einer Laufzeit bis zum18.09.2025. Der Preis der Option liegt bei 1,52 / 1,60 Euro (Geld/Briefkurs). Da ich die Option verkaufe, bekomme ich die 1,52 Euro, mal 100, also 152,00 Euro sofort gutgeschrieben. Damit verpflichte ich mich aber, sollte UniCredit bis zum 18.09.2025 (ca. 25 Tage) auf68,00 Euro oder tiefer fallen, 100 Aktien der UniCredit zu kaufen (Ausübung der Option). Im Ergebnis bekomme ich die Aktie statt zu 69,50 Euro zu 68,00 Euro und kassiere zusätzlich die Optionsprämie von 152,00 Euro.

Sollte die Aktie nicht auf 68 fallen, kann ich die Aktie nicht kaufen, behalte aber die Optionsprämie von152,00 Euro. In beiden Fällen habe ich mein Ziel, Gewinn zu machen, erreicht.

Wichtig → ich muss das Geld, das ich für den Kauf der 100 Aktien benötige, abrufbereit im Depot haben. Es ist eine Art Sicherheitsleistung. Daher nennt man den Put einen cash secured Put. Habe ich das Geld nicht vorrätig, handelt es sich um einen naked Put, der ein großes Risiko darstellen würde, wenn es zur Ausübung der Option kommt und das Geld nicht vorhanden ist.

Zweites Beispiel: Ich habe bereits 100 Aktien der UniCredit im Depot. Der Kaufpreis lag bei 68,00 Euro. Der aktuelle Kurs liegt bei 70,50 Euro. Das klingt schonmal gut. Ich möchte mit meinen 100 Aktien Optionsprämien einnehmen. Wie mache ich das? Ich verkaufe eine Call-Option mit einem Basispreis von 72,00 Euro und einer Laufzeit bis zum18.09.2025 (ca. 25 Tage). Die Optionsprämie, die ich erhalte, beläuft sich auf 127 Euro. Steigt die Aktie auf 72 Euro bis zum Ende der Laufzeit, muss ich sie für 72 Euro verkaufen. Steigt sie nicht so weit, behalte ich sie und nehme trotzdem die 127 Euro ein. In beiden Fällen bin ich der Gewinner. Da ich bei einem Verkauf der Aktie ordentlich Gewinn mache. Auch in diesem Fall müssen sich die 100 Aktie im Depot befinden. Es handelt sich dann um einen Covered Call (gedeckten Call). Wo liegt jetzt der Haken? An der Börse gibt es keine Gewinne ohne Risiko. Im ersten Beispiel liegt das Risiko darin, dass der Aktienkurs immer weiter fällt und vielleicht nicht mehr den Kaufkurs erreicht. Ich müsste also mit Verlust verkaufen. Dasselbe passiert im zweiten Beispiel, wenn der Kurs unter den Kaufpreis fällt und nicht mehr steigt.

Kehren wir zur Verdeutlichung zu einem Beispiel zurück: Der Kurs der UniCredit steht bei 69 Euro. Ich habe eine Put-Option auf UniCredit verkauft, zu einem Basiswert von 68 Euro. Laufzeit 24 Tage. Die Prämie betrug 125 Euro. Nach 15 Tagen ist der Kurs auf 65 Euro gefallen. Tue ich nichts, wird die Option ausgeübt. Es werden mir 100 Aktien zum Gesamtpreis von 6800 Euro ins Depot gebucht. Da der aktuelle Kurs bei 65 liegt, befinde ich mich mit 300 Euro im Minus. Die zuvor eingenommene Prämie von 125 Euro lindert den Verlust nur wenig.

Mann im Büro beim Skizzieren von Axel Heyne

Die Auswahl des Unternehmens, mit dessen Aktien ich eine Option verkaufen will, stellt bereits die erste Risikoabsicherung dar. Bei einem Cash Secured Put kommt es darauf an, ob ich nur diePrämie kassieren möchte, dann sollte das Unternehmen top sein und dessen Aktien steigen oder zumindest sich seitwärts bewegen, oder, ob ich tatsächlich an einem Kauf interessiert bin, dann sollte die Aktie auf den von mir gewählten Basispreis zurückfallen. Bei einem Covered Call sollte die Aktie gleich bleiben oder fallen, wenn ich nur die Prämie kassieren will, oder steigen, wenn ich den Verkauf anstrebe. Der Handel mit Aktien dürfte vielen geläufig und problemlos erscheinen. Aktien zu einem günstigen Kurskaufen und sie später zu einem höheren Preis verkaufen. Dazwischen auch mal Dividenden kassieren. So weit, so einfach.

Die Auswahl des Basispreises stellt die nächste Risikoabsicherung dar. Allgemein kann man sagen, dass je näher der Basispreis am aktuellen Kurs des Basiswertes liegt, desto höher die Wahrscheinlichkeit der Ausübung der Option ist. Möchte ich die Ausübung der Option vermeiden und nur die Prämie kassieren, sollte der Basispreis nicht zu nah am aktuellen Kurs liegen. Aber: Je weiter der Basispreis vom aktuellen Kurs entfernt ist, desto geringer ist die Prämie. Hier gilt es einen akzeptablen Kompromiss zu finden.

Der Optionspreis setzt sich aus dem inneren Wert und dem Zeitwert zusammen. Ist die Option aus dem Geld (OTM), besteht der Optionspreis nur noch aus dem Zeitwert. Diese Zusammenhänge bitte in der oben genannten Literatur nachlesen. Ich kann Optionen mit einer Laufzeit von einer Woche bis zu mehreren Jahren kaufen oder verkaufen. Nähern sich die Laufzeit ihrem Ende, verfällt der Zeitwert immer schneller, je näher er dem Ende kommt. Wähle ich eine lange Laufzeit, ist der Optionspreis hoch. Bei einer kürzeren Laufzeit ist er niedriger. Das Risiko der Ausübung verändert sich mit der Länge der Laufzeit. Hat eine Option eine kurze Laufzeit und einen größeren Abstand des Basiswertes vom aktuellen Kurs, ist die Wahrscheinlichkeit der Ausübung gering. Im Gegenzug ist aber auch die Prämie beim Verkauf der Option gering.

Bewegt sich der Kurs des Basiswertes in die falsche Richtung, besteht die Möglichkeit, solange der Verlust akzeptabel und Aussicht auf Besserung wenig wahrscheinlich ist, die Position zu schließen, also die Option zurückzukaufen. Das bedeutet zum Beispiel, wenn ich für eine verkaufte Option 127 Euro erhalten hätte, könnte sie jetzt beim Zurückkaufen 142 Euro kosten und mir einen Verlust von 15 Euro bringen. Ich sollte mir vor dem Verkauf einer Option klar sein, bis zu welcher Höhe ich bereit bin, einen Verlust zu realisieren.

Eine weitere Möglichkeit drohenden Verlusten zu begegnen ist es, die Option zu rollen. Das Rollen von Optionen eignet sich besonders für den Verkauf von Optionen, also sogenannten Stillhaltergeschäfte. Man kann so einen Handel, der droht, zum Verlust zu werden, noch zum Gewinner machen oder Verluste verringern.

Wie funktioniert das?
Im Grunde kauft man die zuvor verkaufte Option (für die man die Prämie erhalten hat) umgehend zurück und verkauft dann eine Option auf den gleichen Basiswert und variiert im Basispreis oder mit der Laufzeit oder mit beiden, und zwar so, dass die nunmehr höheren Rückkauf-Kosten vollständig oder teilweise mit der neuen Prämie abgedeckt werden. Im Ergebnis sollte zumindest eine deutliche Verlustbegrenzung stehen.

Zusammenfassend lässt sich einschätzen, dass die hier vorgestellten Stillhaltergeschäfte (Verkauf von Optionen) geeignet sind, sich über einen längeren Zeitraum ein Vermögen aufzubauen.

Zwei wichtige Voraussetzungen sind dabei zwingend zu beachten:
1. Den Handel mit Optionen muss man verstehen. Das heißt, man muss sich das notwendige Wissen aneignen und praktische Erfahrungen sammeln. Dabei bleibt es nicht aus, dass man anfangs Lehrgeld bezahlt (Verluste macht).
2. Das notwendige Kapital muss bereitstehen. Ich rege an, ab 5.000 Euro den Handel zu beginnen. Zuvor kann man mit kleineren Beträgen testen oder, wenn angeboten, ein Demokonto nutzen. Risikohinweis: Die in diesem Artikel vermittelten Informationen dienen der allgemeinen Wissensvermittlung über den Optionshandel. Sie stellen keine Empfehlungen zum Erwerb oder Veräußerung von Finanzinstrumenten und somit keine Anlageberatung dar. Die dargestellten Möglichkeiten bergen die Gefahr von Verlusten, sogar den Totalverlust. Etwaige Anlageentscheidungen, die du triffst, verantwortest du selbst und auf eigene Gefahr.

Der Autor:
Alex, 62 Jahre, Optionshändler

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